Archive für den Monat: Dezember 2017

Am Ortseingang wurden inzwischen zwei Messstrecken ausgewertet, für den Schulweg liegt auch eine erste Auswertung vor. Die Ergebnisse sind - insgesamt betrachtet - recht erfreulich.

Mühlstraße:

Hier wurden in den ersten drei Wochen ab dem 20.10.17 pro Tag ortseinwärts von der B8 kommend im Schnitt gut 1.500 Fahrzeuge gezählt, wobei knapp 30% der Fahrzeuge die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h überschritten. Immerhin fuhren davon nur 5% schneller als 60 km/h. Und: fast ein Viertel aller Fahrzeugführer war an der Messtafel mit 40 km/h oder langsamer unterwegs. In dem zweiten Auswertungszeitraum bis zum 09.12.2017 fuhren bereits 78% der Fahrzeuge regelkonform, nur noch 22% überschritten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50km/h. Es ist also offenbar ein gewisser Lerneffekt zu verzeichnen!

Schulweg:

Vom 14.11. bis 14.12.2017 wurden insgesamt 5.516 Fahrzeuge registriert. Es wurde festgestellt, dass 70% der Fahrzeuge regelkonform fuhren; wenn man den Toleranzwert bei 35 km/h (statt der erlaubten 30 km/h) ansetzt, dann waren sogar 91% innerhalb der zulässigen Höchstgeschwindigkeit unterwegs. Bei 9% der Messungen wurde eine Überschreitung von mehr als 5 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit festgestellt.

 

Liebe Eisenbacherinnen und Eisenbacher, liebe Nachbarn aus Niederselters, Münster und Haintchen,

nun ist das Jahr schon fast wieder vorbei und wir feiern Advent. Es bleibt ja meist nur ein frommer Wunsch, aber vielleicht schaffen wir es doch, in den kommenden Wochen etwas Geschwindigkeit aus unserem Alltag zu nehmen, ein bisschen weniger im allgemeinen Trott zu laufen und stattdessen unsere Gedanken häufiger an die Menschen und die Dinge zu verschenken, die uns wirklich wichtig sind. Manchmal hilft es schon, diese Gedanken zuzulassen, um sich selbst etwas mentale Ruhe zu gönnen, um sich zu sammeln, um den Stress positiv für sich persönlich umzudeuten.

Euer Ortsbeirat in Eisenbach kann – wie ich finde – auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Wenn wir uns am Montag, dem 11.12. zum letzten Mal in diesem Jahr zusammensetzen, haben wir einiges vorzuweisen.

Wir hatten seit Beginn der Legislaturperiode die meisten Sitzungen (14) von allen Ortsbeiräten und sogar eine Sitzung mehr als die Gemeindevertretung. Das heißt, wir waren ständig „am Puls der Zeit“ und haben dafür auch viel Zeit investiert. Und Ihr hattet immer die Möglichkeit, uns in der ersten Viertelstunde der Sitzung Eure Anliegen, Probleme, Fragen oder Anregungen vorzutragen. Manchmal haben wir auch viel mehr Zeit darauf verwendet. Das geht völlig in Ordnung, denn wir sind für Euch da, nicht umgekehrt.

Wir haben eine Geschwindigkeitsmesstafel am Ortseingang bekommen, die dazu beiträgt, dass viele Autofahrer jetzt schon früher abbremsen, um ein „Danke“ angezeigt zu bekommen. Das funktioniert ganz gut 😉

Wir haben erreicht, dass die Busfahrpläne mit dem Fahrplanwechsel zum 09.12. an die Verbindungen in Niederselters angepasst werden. An den Schulbusverbindungen sind wir dran – falls diese nicht ebenfalls optimiert werden sollten.

Wir haben uns für einen Fußgängerüberweg in Niederselters zwischen dem Parkplatz am Schwimmbad und dem Bahnhof eingesetzt. Das scheint – aufgrund der letzten Verkehrszählung – nun Früchte zu tragen.

Wir haben die Grillhütte in über 200 Stunden gemeinsam mit Freiwilligen renoviert.

Wir bekommen einen Beach-Volleyballplatz – wenn auch etwas verspätet (aber hey, das ist nichts gegen Flughafen BER, Stuttgart 21 oder die Elbphilharmonie).

Die Straße zur Hessenstraße ist auch aufgrund unserer Beharrlichkeit bei Hessen Mobil für umfangreiche Renovierungsarbeiten vorgesehen.

Und dann haben wir noch eine Vielzahl von kleineren und kleinen Aufträgen auf einen guten Weg gebracht. Das geht nicht immer alles so schnell, wie es sich die Bürger und wir uns wünschen, manchmal sind auch unsere Möglichkeiten zu limitiert und wir müssen uns eingestehen: tut uns leid, das hat nicht funktioniert. Aber wir sind da und versuchen, Euch zu unterstützen, wo es geht.

So, genug der Selbsthudelei, denn ohne Euer Engagement, Eure Unterstützung und Eure Ideen wäre vieles nicht möglich gewesen. Dafür ein herzliches „Dankeschön“!

Wir wünschen Euch eine schöne Adventszeit, dass Ihr die Chance habt, Euch selbst etwas runterzufahren (wie gesagt – manchmal hilft schon der positive Gedanke) und ein friedliches und entspannendes Weihnachtsfest. Zum Glück scheint sich die Industrie ja von dem Gedanken verabschiedet zu haben, den 24.12. als verkaufsoffenen Sonntag anzubieten. Darauf hatten wir nun wirklich keinen Einfluss, aber das hätten wir richtig doof gefunden. Kommerz ist nicht alles! Es gibt genug Menschen, die auch an Heiligabend arbeiten müssen – in Krankenhäusern, bei der Polizei, dem ADAC, der Seelsorge und vielen anderen Bereichen (Dankeschön, Ihr Lieben!) – da muss man nicht noch im Einzelhandel die Familien und Freundschaften dem Profit opfern.

Habt alle ein schönes Fest und ein gutes neues Jahr! Wir sehen uns ja vielleicht vorher noch.

Euer Ortsbeirat

und Euer Lo Siegmund (Ortsvorsteher)